FRANZ GÜDE
Die Messer dieser Serie sind benannt nach dem Erfinder des "Güde-Wellenschliffs", einem speziellen Wellenschliff mit besonders scharfen Zähnen. Sie repräsentieren klassische Güde-Messer aus rostfreiem Stahl mit Griffen aus Pflaumenbaumholz und erinnern an das Aussehen traditioneller Güde-Messer aus vergangenen Zeiten. Ihre Klingen bestehen aus Chrom-Vanadium-Molybdän Messerstahl und werden von Hand aus einem einzigen Stück Stahl geschmiedet. In vielen weiteren aufwendigen manuellen Schritten entsteht ein Unikat der Messermacherkunst aus Solingen.
Die Serie Franz GÜDE zeichnet sich durch ihren geschmiedeten Übergang zwischen Klinge und Griff, den sogenannten Kropf, aus, der als einfacher Kropf gestaltet ist, im Gegensatz zu den Alpha Serien von GÜDE, die einen Doppelkropf aufweisen (mit Ausnahme des Franz GÜDE Brotmessers). Diese gestalterische Besonderheit verleiht den Messern der Serie Franz GÜDE ein klassisches Erscheinungsbild. Aufgrund der Holzgriffe sollten diese Messer nicht im Geschirrspüler gereinigt werden. Die Klingen sind rostfrei, eisgehärtet und selbstverständlich handgeschärft.
Material:
Die Messer der Franz GÜDE Serie von GÜDE sind aus einem
Chrom-Molybdän-Vanadium-Messerstahl gefertigt, der eine optimale Härte
von etwa 57-58 HRc (Rockwell) aufweist. Dieser Stahl erfüllt die
Anforderungen an Messerstahl, indem er einerseits ausreichend Härte für
langanhaltende Schärfe bietet, aber andererseits nicht zu hart ist, um
Bruchgefahr zu vermeiden. Damit gewährleisten die Franz GÜDE Messer die
ideale Balance zwischen Härte und Verschleißfestigkeit.
Herstellung:
Die Franz GÜDE Messer werden nach traditioneller Methode im Gesenk aus
einem einzigen Stück Stahl geschmiedet. Dieses Gesenkschmiedeverfahren
gewährleistet eine hohe Materialfestigkeit, die selbst dynamischen
Beanspruchungen standhält. Der gesamte Schmiede-Rohling wird beim
Schmieden im Gesenk erhitzt und zwischen den Ober- und Untergesenken
geformt. In zahlreichen weiteren manuellen Arbeitsschritten wird aus
diesem geschmiedeten Rohling ein einzigartiges Messer von höchster
Qualität in der GÜDE Messer-Manufaktur gefertigt.
Form:
Das traditionelle Gesenkschmieden ermöglicht eine einzigartige Gestaltung von der Klingenspitze bis zum Griffende. Diese Formenvielfalt wäre in anderen Schmiedetechniken nicht realisierbar. Daher hält GÜDE, seit der Gründung im Jahr 1910, inzwischen in vierter Generation an dieser bewährten und traditionellen Technik fest.
Ein charakteristisches Merkmal geschmiedeter Messer ist der Kropf, eine Verdickung des Klingenstahls, die beim Schmieden entsteht. Dieser Kropf zwischen Griff und Klinge fungiert sowohl als Fingerschutz als auch als Ausgleichsgewicht. Der Handschutz am Griffende sorgt für einen sicheren Halt der Messer der Franz GÜDE Serie und ermöglicht so ein komfortables und ermüdungsfreies Arbeiten.
Funktion:
Hochwertige Messer müssen nicht nur scharf sein, sondern auch dauerhaft
scharf bleiben. Sie sollten komfortabel in der Hand liegen und gut
ausbalanciert sein, um ermüdungsfreies und sicheres Arbeiten zu
gewährleisten. Die Serie Franz GÜDE zeichnet sich durch optimale Schärfe
und Schneidhaltigkeit aus, die durch die Härte des GÜDE Klingenstahls
mit ca. 57-58 HRc (Rockwell) und den GÜDE Watenwinkel von ca. 33 Grad
sichergestellt werden. Mit ihrer einzigartigen Griff-Form, dem schlanken
Kropf und dem durchgehenden Erl bieten die Messer der Franz GÜDE Serie
ein Werkzeug, das eine perfekte Handhabung und Ausbalancierung
gewährleistet.